Braukontor.de (16.01.2009)
Braukontor Weihnachtsfest 2008
Erfahrungsbericht: Weihnachtsbock

Wie immer wenn das Braukontor ein Fass aufmacht: Kein Auge bleibt trocken. Diesmal kann man diesen Spruch auch guten Gewissens auch auf Pullover und Hosen ausdehnen.

Schlusswort:

So muss ein Bier aussehn, dann klappt's auch mit dem Christkind!

Guten Mutes trifft man sich also an diesem Septembersamstag, um das traditionelle Braukontor Weihachtsfest zu feiern. Das Fast steht bereit. Nochmal durchschnaufen. Konzentration. Anstich ... Owei.
Es gibt wieder eine schöne Dusche! Wie schon erwartet steht das Fass ordentlich unter Druck.

Doch diesmal sind wir erfahrene Hasen und der Hahn wird nicht losgelassen, bis er richtig drin ist. Dieses Mal blüht uns nicht so eine herber Verlust wie damals. Noch ein paar Schläge und alles ist drin und dicht.

Schnell sind ein paar Krüge drunter gestellt und der Überdruck ist weg.

Einige Liter sind wohl in der schönen fränkischen Landschaft gelandet, aber das Fass ist noch fast voll.

Nachdem ein paar trockene Klamotten gefunden sind können wir das Ergebniss begutachten und kosten: Wir können zufrieden sein!

Wir haben einen ausserordentlich guten Schaum (das war nicht immer so), die Farbe ist bersteinbraun und der Geschmack stimmt auch die begossenen Pudel wieder freundlich.

Das dreckige Lachen der Feiglinge im Hintergrund ist kaum noch zu hören und die Kritiker sind schon ganz verstummt.

Zeit, die Krüge voll zu machen und auf ein schönes zuende gehendes Jahr anzustossen!

So entwickelt sich der Nachmittag noch zu einem schönen Abend, die Verpfelgung stimmt und zu trinken ist ja auch reichlich da.
Der gute Rudolf schmeckt sehr süffig und hat noch eine merkliche Restsüsse, was zu einem Bockbier ausgezeichnet passt.

Wenn das Bier etwas wärmer wird, schmeckt man (wenn man aufmerksam daras achtet) eine zarte Rauchnote heraus, die aber zu keiner Zeit dominant oder störend ist. Wir haben gut gehopft (wie ich finde), und der Schaum ist, wie beim Anstich schon festgestellt, exzellent.

Mit einem solchen Ergebniss wären auch die alten Mönche glücklich über die Fastenzeit gekommen, da sind wir uns alle sicher.

Letztendlich ist im Fass nichts drinen geblieben ausser dem Hahn. Der musste mit mittelschwerer Gewalt entfernt werden und ist nun kaputt.

Wir werden uns wohl nach einem stabileren Modell unsehen müssen...

Wie wir übrigens nach kurzer Zeit erkennen mussten, ist die Bezeichnung "Salvator" für den guten Rudi durchaus gerechtfertigt gewesen.

Man kann den Alkoholgehalt des Getränks an dieser Momentaufnahme sehr schön ablesen.